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Sprach-Kitas retten: Bundesprogramm wird erstmal verlängert
Das Bundesprogramm soll anders als geplant nun doch (erstmal) durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fortgeführt werden.

Für ein halbes Jahr, bis Juni 2023, werden 109 Mio. € bereitgestellt. Finanzierung wohl durch die Mittel, die für das neue Kita-Qualitätsgesetz eingespeist werden.

Auszug: „Uns allen ist bewusst, wie bedeutend Sprachförderung für Kinder ist. Deshalb ist es mir so wichtig, eine Übergangslösung für die Sprach-Kitas zu finden“, sagte Paus. Diese Lösung liege nun auf dem Tisch: Der Bund werde die Infrastruktur für das Programm sowie die Gehälter der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab Januar noch für ein halbes Jahr aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums weiterfinanzieren" 

Pressestimmen u.a.:

Seitens Verbände und Gewerkschaften:

  • AWO: "Angestrebter Kompromiss zwischen Bund und Ländern darf nicht zu Lasten der Qualität gehen"
  • GEW: "Bündnis Bundesqualitätsgesetz kritisiert geplante Umschichtung"
    Auszug: „Die Finanzmittel im Kita-Qualitätsgesetz sind, gemessen an den notwendigen Qualitätsentwicklungen, ohnehin viel zu niedrig. De facto gibt es weniger Geld als in den Jahren zuvor. Wir fordern nachdrücklich, dass die 109 Millionen Euro nicht zu Lasten der Qualität aus den Mitteln des Kita-Qualitätsgesetzes genommen werden. Bundesfamilienministerin und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) müssen eine andere Lösung finden.“
    Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie die weitere Zukunft der Sprach-Kitas in HH konkret aussehen soll. Wir müssen verhindern, das Eltern, Kinder und Beschäftigte in 6 Monaten wieder an dem gleichen Punkt stehen.

Weitere Infos folgen.