Wie wir auf unserer Facebookseite am Montag, 17. Februar berichteten, rief ver.di für Mittwoch, 19. Februar zu Streiks in Harburger Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf. Betroffen war der Bereich Pädagogik.
Lt. ver.di folgten etwa die Hälfte der 400 Beschäftigten dem Streikaufruf.
Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen DRK und ver.di. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 16. März statt. Mit dem Warnstreik wollte ver.di in den laufenden Tarifverhandlungen Druck machen.
Im Interview äußerte Hilke Stein von ver.di gegenüber NDR 90,3, dass das Betreuungspersonal beim DRK in Harburg weniger verdiene, als bei anderen Hamburger Trägern. "Leider sei bei den Arbeitgebern noch nicht angekommen, dass Fachkräfte nicht für Dumpinglöhne zu bekommen seien", so Stein.
Den Vorwurf, Mitarbeiter würden grundsätzlich weniger verdienen, weist das DRK zurück. Zur Zeit liefen Gespräche über eine höhere Bezahlung.
Weitere Infos u. a. auf der ver.di Seite
- im Beitrag: DRK Kreisverband Hamburg-Harburg
- im Beitrag: Tarifverhandlung stocken